Unternehmen: Ausbildung nicht fit fĂŒr die Zukunft / Randstad-ifo-Studie zur Ausbildungssituation
Deutsche Unternehmen wollen in den Nachwuchs investieren - aber es braucht neue Konzepte und eine bessere Vernetzung zwischen Schulen und Wirtschaft, um Ausbildung zukunftsfĂ€hig und bedarfsgerecht zu gestalten, zeigt eine Randstad-Studie. Tipps fĂŒr Betriebe bietet Sandra Dickneite, Ausbildungsexpertin bei Randstad Deutschland.Digitalisierung, Automatisierung, neue Berufsbilder: Die Anforderungen an ArbeitskrĂ€fte steigen - doch viele Unternehmen sehen sowohl Auszubildende als auch das Ausbildungssystem nicht ausreichend gewappnet. Zur Ausbildungskrise Ă€uĂern sich Personalverantwortliche in der aktuellen Randstad-ifo-Personalleiterbefragung (Q4 2024):Azubi-QualifikationslĂŒcke schlieĂenAm hĂ€ufigsten bemĂ€ngeln Industrieunternehmen die Qualifikation von Azubi-Bewerbenden (66 %), dahinter die Dienstleistung (64 %) und der Handel (62 %). Um die LĂŒcke zwischen den Anforderungen der Wirtschaft und den FĂ€higkeiten der Absolventen zu schlieĂen, muss die Ausbildung zeitgemĂ€Ăe Ausbildungsinhalte bieten, die besser zur beruflichen Praxis passen, erklĂ€rt Sandra Dickneite, Ausbildungsexpertin bei Randstad Deutschland.\âDigitalisierung und Nachhaltigkeit, das sind die groĂen Themen, die Konzerne wie Betriebe bewegen, denn sie beeinflussen die WettbewerbsfĂ€higkeit. Ein offener Blick fĂŒr die Potenziale junger Talente ist wichtig, um ihnen die Chance zu geben, diese in der Berufspraxis einzubringen. DafĂŒr braucht es Anreize und UnterstĂŒtzung fĂŒr Eigenverantwortung, etwa im Rahmen von kleinen Projekten. Das zeigt den Auszubildenden: Hier gibt es eine gute Zukunftsperspektive, und hier kann ich Talente einbringen, die sich nicht immer in Noten auf den Schulzeugnissen zeigen\â, so Sandra Dickneite.Kooperation zwischen Berufsschulen und Betrieben fördernFĂŒr eine praxistaugliche Ausbildung sieht mehr als die HĂ€lfte der befragten Unternehmen (54 %) ebenfalls Luft nach oben bei der Zusammenarbeit mit Berufsschulen. \âHier zĂ€hlt der Austausch, etwa mit Lehrern beim Besuch im Betrieb, um Unterrichtsinhalte und ArbeitsrealitĂ€t besser zu verzahnen. Um zukĂŒnftige Auszubildende ĂŒber Berufe praxisnah zu informieren, können Auszubildende als âPraxisbotschafterâ in ihre ehemaligen Schulen gehen\â, sagt Sandra Dickneite. \âAuch der Austausch mit anderen Ausbildungsbetrieben schafft ein regionales Netzwerk an Know-how und erweitert den Horizont.\âĂber die Randstad-ifo-PersonalleiterbefragungDie vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q4 2024. Die Personalleiterbefragung wird quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgefĂŒhrt. Die Studie befragt 500 bis 1000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher GröĂe und Branchen. Die Sonderfragen im vierten Quartal 2024 drehen sich um die Lohn- und Personalplanung im Kontext des FachkrĂ€ftemangels sowie die Ausbildung und das Recruiting von Azubis.Ăber RandstadRandstad ist einer der weltweit fĂŒhrenden Personaldienstleister mit dem Ziel, so spezialisiert und so fair zu werden wie kein anderes Unternehmen in der Welt der Arbeit. Durch die Unternehmensstrategie \âpartner for talent\â finden, fördern und verbinden wir spezialisierte Talente mit Unternehmen - weltweit, vor Ort und immer mit hoher Geschwindigkeit. Die Angebote unserer Spezialisierungen Randstad Operational, Professional, Digital und Enterprise umfassen den gewerblich-technischen ebenso wie den Professional-Bereich, digitale Talentlösungen sowie End-to-End-Unternehmenslösungen. Wir schaffen leistungsfĂ€hige, vielfĂ€ltige und agile Teams und unterstĂŒtzen jeden Einzelnen dabei, eine erfolgreiche Karriere mit gleichen Chancen zu erreichen.Randstad Professional ist eine der vier Spezialisierungen von Randstad und konzentriert sich auf die Vermittlung von Fach- und FĂŒhrungskrĂ€ften in den Zukunftsbranchen IT, Engineering, Life Science und Office - ob Freelancing, ArbeitnehmerĂŒberlassung oder direkte Personalvermittlung. Allein im GeschĂ€ftsbereich Randstad Talent Consulting sind ĂŒber 100 Experten fĂŒr die Direktvermittlung von Fach- und FĂŒhrungskrĂ€ften in den Bereichen IT, Engineering, Finance, HR, Marketing, Sales und Einkauf zustĂ€ndig.Randstad Deutschland ist mit rund 32.200 Mitarbeitenden, darunter 2.200 internen, und 440 Standorten in 300 StĂ€dten vertreten. Unser Umsatzvolumen umfasste 2024 1,648 Milliarden Euro. CEO ist Richard Jager.Seit ĂŒber 55 Jahren in Deutschland aktiv, gehört Randstad Deutschland zur 1960 in Amsterdam gegrĂŒndeten und dort börsennotierten Randstad N.V. mit Sitz im niederlĂ€ndischen Diemen. 2024 hat Randstad mit rund 40.000 Mitarbeitenden weltweit mehr als 1,7 Millionen Menschen in 39 LĂ€ndern bei ihrer Suche nach einem fĂŒr sie passenden Job geholfen und damit einen Gesamtumsatz von 24,1 Milliarden Euro erwirtschaftet.Pressekontakt: Randstad Deutschland Pressestelle Bettina Desch Frankfurter StraĂe 100 65760 Eschborn Fon 01525 / 450-9349 E-Mail: presse@randstad.dewww.randstad.deWeiteres Material: www.presseportal.de Quelle: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG